Die Webseiten des Mantis-Verlags wurden im Februar 2010 komplett umgestaltet. Diese Seite ist veraltet und wird nicht mehr gepflegt.
Bitte besuchen Sie stattdessen die neue Startseite von http://www.mantis-verlag.de/ oder alternativ http://www.fantomzeit.de/.
In ZEITENSPRÜNGE 2/98 wird das Buch "Jahrhundertirrtum Eiszeit?" von Horst Friedrichs besprochen. Der Rezensent Christian Blöss faßt die Argumente auf Seite 347 zusammen:
Friedrich führt zahlreiche Befunde auf, die entweder mit dem
konventionellen Eiszeit-Szenario unvereinbar sind oder viel besser
durch andere Szenarien erklärt werden können. Sie sollen hier
in der im Buch auftreten den Reihenfolge aufgezählt werden (jeweilige
Seitenzahlen in Klammern):
* Zeitliche Synchronisierungen lokal rekonstruierter Eiszeiten
gelten als unsicher [1817 obwohl sie gleichzeitig abgelaufen sein
müssen.
* Anhaltspunkte für mehrfache Vergletscherung in Südamerika gelten
als dürftig [19].
* Teilweise fehlen Vereisungsindizien im norddeutschen Inland
[23].
* Meeresmuscheln in europäischen Süßwasserglazialablagerungen
[131].
* Der Inhalt von "Drumlins", die als Relikte der Eiszeit betrachtet
werden, ist geschichtet, als wäre ihr Inhalt angeschwemmt worden;
diese Schichtung widerspricht der zu erwartenden chaotischen Anordnung
infolge von Gletschertätigkeit [74].
* Interglaziale Ablagerungen einschließlich Fossilien sind selten
und tragen nichts zur Ordnung bzw. zur Datierung der eiszeitlichen
Ablagerungen bei [83].
* Schwierigkeiten, den Vorgang mehrfacher Vergletscherung zu rekonstruieren
|87].
* Alpenvorländische Gletscher sind viel zu lang und zu dünn, um
den Transport von Moränenmaterial zu erklären [100]; rezente Gletscher
sind alle viel kürzer [106].
* Paroxistischer (quasi-katastrophischer) Ablauf des Fluvio-Glazials
in den Alpen [119].
* V-Täler im Hindukusch, die durch Gletschertätigkeit eigentlich
zu UTälern hätten ausgeformt sein müssen [123].
* Meeresmuscheln in europäischen Süßwasserglazialablagerungen
[131].
* Findlinge gibt es auch in definitiv niemals vereisten Gebieten
[29, 77].
* Lokale geologische Formationen, die nicht direkt mit Eiszeiten
in Verbindung zu stehen scheinen, sind vielfach nicht gut von
fluvioglazialen (also der Schmelzperiode zugeordneten) Erscheinungen
zu unterscheiden [32].
* Grundmoränen müßten - entgegen dem Befund - frei von Lehm sein,
da er beim Abschmelzen der überlagerten Gletscher ausgewaschen
würde [61].
* Probleme, den Transport der Unmengen von Schotter zu erklären;
Erstaunen über den geringen Schottergehalt rezenter Gletscher
[64].
Zurück zur HOMEPAGE