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In ZEITENSPRÜNGE 2/98 wird das Buch "Jahrhundertirrtum Eiszeit?" von Horst Friedrichs besprochen. Der Rezensent Christian Blöss faßt die Argumente auf Seite 347 zusammen:

Friedrich führt zahlreiche Befunde auf, die entweder mit dem konventionellen Eiszeit-Szenario unvereinbar sind oder viel besser durch andere Szenarien erklärt werden können. Sie sollen hier in der im Buch auftreten den Reihenfolge aufgezählt werden (jeweilige Seitenzahlen in Klammern):

* Zeitliche Synchronisierungen lokal rekonstruierter Eiszeiten gelten als unsicher [1817 obwohl sie gleichzeitig abgelaufen sein müssen.

* Anhaltspunkte für mehrfache Vergletscherung in Südamerika gelten als dürftig [19].

* Teilweise fehlen Vereisungsindizien im norddeutschen Inland [23].

* Meeresmuscheln in europäischen Süßwasserglazialablagerungen [131].

* Der Inhalt von "Drumlins", die als Relikte der Eiszeit betrachtet werden, ist geschichtet, als wäre ihr Inhalt angeschwemmt worden; diese Schichtung widerspricht der zu erwartenden chaotischen Anordnung infolge von Gletschertätigkeit [74].

* Interglaziale Ablagerungen einschließlich Fossilien sind selten und tragen nichts zur Ordnung bzw. zur Datierung der eiszeitlichen Ablagerungen bei [83].

* Schwierigkeiten, den Vorgang mehrfacher Vergletscherung zu rekonstruieren |87].

* Alpenvorländische Gletscher sind viel zu lang und zu dünn, um den Transport von Moränenmaterial zu erklären [100]; rezente Gletscher sind alle viel kürzer [106].

* Paroxistischer (quasi-katastrophischer) Ablauf des Fluvio-Glazials in den Alpen [119].

* V-Täler im Hindukusch, die durch Gletschertätigkeit eigentlich zu UTälern hätten ausgeformt sein müssen [123].

* Meeresmuscheln in europäischen Süßwasserglazialablagerungen [131].

* Findlinge gibt es auch in definitiv niemals vereisten Gebieten [29, 77].

* Lokale geologische Formationen, die nicht direkt mit Eiszeiten in Verbindung zu stehen scheinen, sind vielfach nicht gut von fluvioglazialen (also der Schmelzperiode zugeordneten) Erscheinungen zu unterscheiden [32].

* Grundmoränen müßten - entgegen dem Befund - frei von Lehm sein, da er beim Abschmelzen der überlagerten Gletscher ausgewaschen würde [61].

* Probleme, den Transport der Unmengen von Schotter zu erklären; Erstaunen über den geringen Schottergehalt rezenter Gletscher [64].

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