von Heribert Illig
Christlicher Neuanfang nach 1000 in Stein, Holz und Bronze
Je nach Werkstoff hätte christliche Kunst zu ganz unterschiedlichen Zeiten begonnen. Holzkruzifixe ab 750, Steinplastik ab 980, obwohl die Bildhauer erst ab 1080 an Kirchen arbeiten, und große Bronzegüsse ab 790, kleinere erst ab 1080. Wieso? Diese Arbeit zeigt, wie wegen vier zentraler Fehldatierungen in Aachen, Hildesheim, Köln und Mainz – drei historisch, eine wissenschaftlich bedingt – eine ganze Kunstepoche in ihrer Entwicklung rätselhaft geblieben ist. Das wird mit Hilfe von weit über 100 Kunstwerken aufgeklärt.
Dr. Heribert Illig, geb. 1947, hat sich lange mit den Geschichtsabläufen in Vorzeit und Antike beschäftigt. Seit 1991 vertritt und bekräftigt er die These, die Geschichte des frühen Mittelalters sei in großen Teilen fiktiv; seitdem wird er als Chronologiekritiker geächtet. Gleichwohl beschäftigen ihn chronologische wie kunsthistorische Aspekte auch zu anderen Zeiten.
18,90 €
1. Auflage November 2019
270 Seiten, 179 Abbildungen, Pb.
ISBN 978-3-928852-54-8