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Was wäre, wenn die Chronologie von 614 bis 911 fiktiv wäre?

Welche Probleme hätten sich in der Geschichte der Dendrochronologie beim Aufbau von Standardsequenzen zeigen müssen, wenn drei Jahrhunderte zuviel in der heute akzeptierten Chronologie stecken würden? Nimmt man an, daß es die Jahre von 614 bis 911 nicht gegeben hat [lllig 1992l und nimmt man an, daß man für Römerzeiten (die Zeit vor etwa 450? und das Mittelalter um 1000 schon Standardsequenzen besitzt, dann läßt slch postulieren, was hätte geschehen müssen.

Erstens gäbe es einen großen Mangel an Holzfunden für diesen Zeitraum - und das würde bis heute gelten. In nicht existierenden Zeiten konnen keine Bäume wachsen. Die dennoch in diese Zeit eingeordneten Hölzer dürften irrtümlich zugeordnet worden sein. Man würde generell ein 'Lückenproblem' haben.

Zweitens ergäben sich gerade für diesen Zeitraum besonders große Probleme in der Datierung bzw. Synchronisation. Anläßlich dieser Probleme werden die Dendrochronologen ihre Methoden anzweifeln und andern bzw. verbessern wollen.

Drittens wiederholten sich im Abstand von 300 Jahren Baumringfolgen bzw. würden sehr ähnlich sein. Örtlich dicht beieinanderliegende Holzproben würde man zeitlich etwa 300 Jahre auseinanderdatieren.

Viertens träten an zwei Stellen der Standardsequenzen extreme Probleme auf. Diese Stellen befänden sich nur grob in der Nahe von 600 und 900 und ihr Abstand betrüge ungefähr 300 Jahre. An diesen zwei Stellen müßten die Dendrochronologen 'geschummelt' haben.

Fünftens klafften an dieser Stelle die Cl4-Daten und Dendaufzustellendenro-Daten stärker als sonst auseinander. Die Forscher würden sich über das 'C14-Verhalten' im Mittelalter wundern.

Niemitz/Blöss weisen ebendies nach - in: Der C14-Crash

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